Technologie von Fonica

Entdecken Sie die innovative isodynamische Technologie unserer Lautsprecher für ein einzigartiges Klangerlebnis.

Das italienische Unternehmen Fonica International ist ein Anbieter, der sich herkömmlichen Design-Prinzipien und herkömmlicher Lautsprechertechnik entzieht und eigenständige Wege geht. Man hat sich hier speziell dem so genannten Isodynamischen Planar Prinzip verschrieben, ein Ansatz, der nach Ansicht des italienischen Spezialisten einerseits völlig neue Design-Lösungen erlaubt, gleichzeitig aber auch die Klangqualität betreffend eine herausragende Stellung einnimmt.

Magnetostatische oder isodynamische Lautsprecher arbeiten wie die wohlbekannten „normalen“ Lautsprecher (Konuslautsprecher, Kalotten oder Bändchenhochtöner) nach dem elektrodynamischen Prinzip. Diesem liegt die elektrische Kraft zugrunde, die auf bewegte elektrische Ladungen in einem Magnetfeld wirkt. Die Kraft wirkt senkrecht zu den Magnetfeldlinien und der Stromrichtung. Beim Lautsprecher wird die Stromrichtung natürlich durch den vom Musiksignal durchflossenen Draht vorgegeben. Bei Fonica Lautsprechern ist das ein meanderförmig aufgebrachter, lasergeschnittener, hauchdünner Aluminiumflachdraht, der auf die Folie gedruckt wird. Das Besondere dabei ist, dass die Neodym Stabmagnete zwischen den beiden Folien liegen, eine Membran davor, die andere dahinter. Auf diese Weise wirkt auf beide Folien an jedem Ort in Summe die gleiche Kraft, was maßgeblich zu einer drastischen Reduzierung der Verzerrungen durch ansonsten unvermeidbare Nichtlinearitäten führt. Die beiden hauchdünnen Folien bestehen aus dem Kunststoff Mylar 6µ. Das Resultat ist ein flächiger Antrieb der gesamten Membranfolie – und hier liegt auch einer der Vorteile von Magnetostaten gegenüber konventionellen Lautsprechern begründet. Im Gegensatz zum eher punktuellen Antrieb durch die Schwingspule eines konventionellen Lautsprechers verhindert der flächige Antrieb Partialschwingungen, also ein unkontrolliertes Eigenleben der Membran. Ein weiterer Vorteil ist das äußerst geringe Gewicht der Folienmembran. Sie kann daher dem Musiksignal fast trägheitsfrei folgen, und auch das Ausschwingen geschieht schneller und sauberer. Im Gegensatz zu konventionellen Punktschallquellen, wie man sie bei fast allen dynamischen Konuslautsprechern kennt, erzeugt die lange, senkrechte Folie eine planare Zylinderwelle, die ein sehr kontrolliertes Abstrahlverhalten ermöglicht und auf die Entfernung einen wesentlich geringeren Schalldruckverlust zeigt. Im Gegensatz zu Bändchenlautsprechern benötigt der Magnetostat keinen Übertrager und, wie bei Elektrostaten unumgänglich, keine Hochspannung. Alle aktiven Modelle arbeiten in Class-D Technik und DSP.